Entdecken Sie Agility: eine beliebte Hundesportart
Agility ist eine der beliebtesten und spektakulärsten Hundesportarten. Wie alle Hundesportarten hat er zahlreiche Vorteile für Ihren vierbeinigen Freund, sofern Sie einige Vorsichtsmaßnahmen beachten.
Wie kann man Hundesport betreiben? In welchem Alter sollte man anfangen? Wir sagen Ihnen alles über Agility!
Was ist Agilität?
Agility ist ein spielerischer und anspruchsvoller Hundesport. Beim Agility, das vom Springreiten abgeleitet ist, muss der Hund einen Hindernisparcours mit Sprüngen, Slaloms, Tunneln und Kontaktzonen bewältigen.
Die Schwierigkeit besteht darin, dass Sie Ihren Hund nur mit Stimme und Gesten führen können. Beim Agility läuft der Hund frei und ohne Leine. Es handelt sich also um eine Sportart, die vom Hund viel Gehör und Gehorsam verlangt. Diese Hundesportart stützt sich auf die enge Beziehung zwischen dem Hundehalter und seinem Hund.
Agility wurde Ende der 1970er Jahre in England von John Varley ins Leben gerufen. Er suchte nach einer Animation, um Leerlaufzeiten bei Hundeausstellungen zu vermeiden, und kam auf die Idee, einen Hundesport zu entwickeln, der sich am Pferdesport orientierte.
Die Begeisterung für die Disziplin nahm rasant zu und ab Ende der 1980er Jahre entstand die Société Centrale Canine Beweglichkeit wurde zur Liste der Hundesportarten hinzugefügt.
Wer kann Agility üben?
Agility ist eine Sportart, die für alle geeignet ist. Kinder können Agility durchaus gemeinsam mit ihrem Hund betreiben, sobald sie sich einen Parcours merken und den Hund führen können. Die „Kinderklasse“ beginnt also ab etwa 8 Jahren und endet mit 14 Jahren. Ab 14 Jahren kommt man in die Klasse „Senior“, für die es keine Altersgrenze gibt. Es gibt auch eine Agility-Klasse, die für Menschen mit Behinderungen reserviert ist.
Was die Haarigen betrifft, gibt es ebenfalls keine Einschränkungen. Hunde aller Rassen können teilnehmen. Einige Hunderassen sind jedoch von Natur aus gut geeignet, z. B. Border Collie, Pudel, Jack Russel und Australische Schäferhunde.
Um einen fairen Wettbewerb und Hindernisse für jede Hundegröße zu gewährleisten, werden die Hunde in vier Kategorien eingeteilt (bei französischen Wettbewerben):
- Kategorie A: für Hunde mit einer Widerristhöhe von weniger als 37 cm
- Kategorie B: für Hunde von 37 bis 46 cm
- Kategorie C: für Hunde über 46 cm Widerristhöhe
- Kategorie D: betrifft Molossoide, wie zum Beispiel Bulldoggen, die weniger schnell und wendig sind als andere Hunde.
Ab welchem Alter kann ein Hund mit Agility beginnen?
Wie bei jeder Hundesportart sollten Sie das Wachstum Ihres Welpen beachten, bevor Sie mit Agility beginnen. Agility beinhaltet nämlich Sprünge und Slaloms, die erst nach Abschluss des Wachstums durchgeführt werden sollten, d. h. je nach Größe Ihres Vierbeiners im Alter von 12 bis 18 Monaten.
Diese Vorsichtsmaßnahme hilft, später Gelenkprobleme zu vermeiden.
Mit den anderen Arten von Hindernissen kann man hingegen etwa im Alter von 10 Monaten beginnen.
Es ist besser, früh anzufangen, da das Lernen dann leichter fällt. Agility ist jedoch nicht nur für Welpen geeignet. Auch mit einem erwachsenen Hund kann man mit Agility beginnen!
Wie übt man Agilität?
Um mit Agility zu beginnen, muss Ihr pelziger Freund in erster Linie über eine gute pädagogische Grundlage verfügen.
Beweglichkeit kann in aller Ruhe oder im Wettkampf geübt werden.
Im Wettkampf muss die Strecke innerhalb der vorgegebenen Zeit absolviert werden und jeder Fehler führt zu einer Verspätungsstrafe. Agility ist vor allem ein Geschicklichkeitssport!
Heutzutage ist es möglich, Agility-Sets und Hindernisse zu kaufen, um alleine zu üben. Wenn Sie jedoch gerade erst anfangen, ist es ratsam, sich von einem Hundetrainer helfen zu lassen, der diese Disziplin bereits praktiziert hat. Er wird Ihnen die richtigen Techniken beibringen können, um Ihr Haustier zu lenken. Er kann Sie auch beraten, wie lange die Trainingseinheiten dauern sollten, damit Ihr Hund nicht zu sehr ermüdet.
Sie werden keine Probleme haben, Agility-Sitzungen, auch für Anfänger, in den Hundevereinen in Ihrer Region zu finden. Die Sportart ist in Frankreich mittlerweile sehr verbreitet.
Bringen Sie zu den Trainingseinheiten Leckerlis mit, die Ihr Hund besonders gern mag, oder sein Lieblingsspielzeug. Dies wird Ihnen helfen, ihm den Parcours beizubringen! Während der Agility-Sitzungen wird nämlich positive Verstärkung eingesetzt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Agility eine spielerische Aktivität ist, die Sie mit Ihrem Hund ausüben können. Einerseits können Sie Ihren Hund körperlich und geistig auslasten, was für sein Wohlbefinden sehr wichtig ist.
Andererseits ist es eine großartige Gelegenheit, die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Fellknäuel zu stärken und seinen Gehorsam und seine Disziplin zu verbessern.
Bevor Sie mit Agility beginnen, sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass Ihr Hund für diese Sportart geeignet ist!
Also, was halten Sie von Agility? Sind Sie bereit, diese Aktivität mit Ihrem Hund zu beginnen?